Cylon.js - Javascript für das internet der Dinge

Bei Cylon.js handelt es sich um ein Node-Modul, es ermöglicht den einfachen Zugriff auf viele unterschiedliche Hardwareplatformen (momentan 43). Dabei wird der eigentliche JavaScript-Code entweder auf einem PC ausgeführt wodurch z.B einen Arduino nicht mehr autark ist, oder kann bei leistungsfähiger Hardware wie z.B einem Rasspery Pi direkt auf dem System ausgeführt werden. Bei der Verwendung von Hardware die nicht in der Lage ist den Node.js Code selbstständig auszuführen werden die verarbeiteten Befehle über unterschiedliche Protokolle an das Board geschickt und dort dann ausgeführt. Mit dem Arduino erfolgt die Datenübertragung per Firmata Protokoll, dafür muss ein spezielles Image auf den Arduino geflasht werden. Neben Firmata werden je nach Platform auch noch andere Protokolle unterstützt.

Eine Tutorial über die Verwendung von Cylon.js findet ihr z.B. hier.

Mit Johnny-Five existiert noch eine zweites Node-Modul welches einen ähnlichen Funktionsumfang bietet.

WebGLStudio.js - 3D-Toolkit im Browser

Bei WebGLStudio.js handelt es sich um ein komplett im Browser lauffähiges 3D-Toolset zum erstellen und bearbeiten von 3D-Scenen. WebGLStudio.js verfügt über eine eigene auf WebGL basierenden 3D-Engine. Mit den integrierten Shader-Editor ist es möglich Shader mittels Graph-Interface zu erstellen und zu bearbeiten. WebGLStudio bietet ein virtuelles Filesystem, so das Assets einfach im Browserübergreifend verwaltet werden können. Durch dieses System ist auch ein einfaches publizieren der erstellen Inhalte möglich.

Weiter Informationen zu WebGLStudio.js können unter webglstudio.org gefunden werden.

Material Design Lite

Mit der CSS Library Material Design Lite von Google existiert endlich eine offizielle CSS und JS Implementierung die einfach in bestehende Projekte und Infrastrukturen integriert werden kann. Bisher war die Verwendung im Web offiziell nur über Polymer möglich.

Weitere Infos zu Material Design Lite gibt es auf der Projektseite: getmdl.io

Project Anarchy

Project Anarchy ist ein in der neuen Version erschienen. Bei Project Anarchy handelt es sich um eine 3D-Gameengine die in der Hauptsache für Mobile-Platformen entwickelt wurde. Mit Project Anarchy können Spiele für Android, IOS and Trizin erstellt werden. Ein Export nach Windows ist ebenfalls möglich benötigt aber eine kostenpflichtige Lizenz. In den früheren Versionen waren noch Autodesk Scaleform und Autodesk Beast integriert, in der aktuellen Version ist das nicht mehr der Fall.

Momentan besteht aus diesen Komponenten:

  • Havok Vision Engine
  • Havok Physics
  • Havok Animation Studio

Weitere Informationen zu Project Anarchy findet man unter: projectanarchy.com. Zahlreiche Video-Tutorials sind hier zu finden.

Trianglify - Algorithmically Generated Triangle Art

Die unter GPLv3 stehende Bibliothek Trianglify erstellt anhand von wenigen Parametern sehr ansehnliche SVG-Hintergründe. Version 2 von Trianglify hat keine Abhängigkeiten mehr. Die erste Version benötigte mit D3 noch eine sehr umfangreiche Bibliothek. Mit einer Größe von 35 kb ist Trianglify jetzt gut geeignet Webseiten mit einem ansprechenden, sich immer ändernden Hintergrund auszustatten.

Kore - Webservices in C programmieren

Kore ist ein in C geschriebenes Webapplication-Framework. Kore ermöglicht es sichere (es wird ausschließlich HTTPS unterstützt), gut skalierende Webservices und sogar Websites in reinem C zu programmieren. Es bietet sich an, wenn man einen Webservice aus einem nur in C oder C++ zur Verfügung stehenden Klasse/Framework erstellen will. Durch Kore spart man sich das meist aufwendige und fehleranfählige binding dieser Bibliotheken an eine für Webanwendungen gebräuchlichere Sprachen wie PHP, Java, JavaScript oder Python. Geschwindigkeitstechnisch ist davon auszugehen das die mit Kore erstellten Services schneller sind als z.B. mit SWIG erstellte Bindings, auch wenn diese Performanceunterschiede in der Praxis wahrscheinlich keine Rolle spielen werden.

Kore braucht zum builden keine Makefiles, ein Kore-Programm kann über den einfachen Aufruf: kore run

erstellt und ausgeführt werden. Weitere Informationen zu Kore bekommt man unter kore.io.

GarageGames - Torque 2D und Torque 3D sind OpenSource

Die beiden Game Engines Torque 2D und Torque 3D stehen nun unter der MIT-Lizenz. Torque 2D ist eine in C++ geschriebene 2D-Game-Engine, die Windows, OSX, Linux, iOS und Android unterstützt. Spiele können in C++ oder einer an C angelehnten Skriptsprache geschrieben werden. Die Engines unterstützt OpenGL, Box2D und OpenAL.

Weitere Informationen zu Torque 2D gibt es unter: github.com/GarageGames/Torque2D.


Torque 3D ist eine 3D-Game-Engine. Entwicklern und Designern steht eine World Editing Suite mit zahlreichen Werkzeugen zur Erstellung von Inhalten zur Verfügung.

Editor-Features:

  • Shape Editor
  • Terrain Editor
  • Road & River Editor
  • Material Editor
  • Particle Editor
  • Decal Editor

Zepto - jQuery in klein

Zepto eine weitgehend mit jQuery kompatible, minimalistische OpenSource-JavaScript-Bibliothek für moderne Browsers. Dabei ist jedoch keine 100 prozentige Abdeckung der Funktionalität von jQuery gegeben. Der Vorteil von Zepto ist das die Bibliothek mit maximal 10k wesentlich kleiner ist als jQuery, was weitgehend durch die geringere Unterstützung älterer Browser erreicht wird. Zepto kann unter der MIT Lizenz auf zeptojs.com heruntergeladen werden.

Leaflet - Multi-Provider Karten

Die 33 kb große JavaScript-Bibliothek Leaflet ermöglicht es interaktive Karten in eine Webseite einzubinden, dabei ist man nicht an einen Karten-Provider gebunden, es ist möglich nahezu beliebige Anbieter von Karten zu verwenden. Das Einbinden von OpenStreetMap und GoogleMaps ist einfach zu umzusetzen. Leaflet wird von einer Vielzahl große Internetauftritte wie z.b Flicker verwendend. Es ist also davon auszugehen das es Ausreichend getestet und stabil ist.

Bei der Verwendung eines Providers müssen immer die entsprechenen AGBs beachtet werden so erlaubt z.B GoogleMaps keinen unbegrenzten Zugriff auf seine MapsApi. Ab einer gewissen Anzahl von Requests wird der Dienst dann für die entsprechende Webseite gesperrt. Weitere Informationen zu den Nutzungsbedingungen von GoogleMaps finden man hier.

Inzwischen muss man nicht mehr die langweiligen Standardkarten verwenden, auf den Seiten maps.stamen.com und mapbox.com können unterschiedliche Styles gefunden werden. Bei mapbox.com ist auch möglich einen komplett eigenen Style für eine Karte zu entwickeln. Allerdings ist das mit einigem Aufwand verbunden.