Mit Owncloud kann man seinen eigenen Daten-Synchronisations-Dienst betreiben. Dabei kann Owncloud von jedem selbst gehostet werden. Als Systemanforderungen
gibt es nur PHP und Optional eine mySQL-Datenbank. Damit ist es theoretisch möglich Owncloud auch auf Shared-Webspace zu betreiben. Dadurch verliert man aber
die Sicherheit das man nur selbst auf die Daten zugreifen kann. Owncloud wird von vielen Universitäten (z.B. Universität Koblenz) eingesetzt um ihren Studenten Zugriff auf geteilte
Dateien zu ermöglichen. Große Cluster-Installationen von Owncloud sind also durchaus in der Lage mehrere tausend User mit einigen Terrabyte an Daten zu verwalten.
Owncloud ermöglicht den Datenzugriff über ein Webinterface, Webdav oder über native Clients für alle gängigen Betriebssysteme. Das
Webinterface bietet Vorschaufunktionen für viele Dateitypen wie Bilder und PDFs. Die Nativen Clients spiegeln alle oder bestimmte Ordner
auf Client und ermöglichen dadurch schnelleres Arbeiten. Auch kann so offline auf die Daten zugegriffen werden, ist der Client wider Online werden alle Änderungen wider mit dem Server synchronisiert.
Durch Plugins kann Owncloud um weitere Funktionen erweitert werden. So existieren Erweiterungen für
Webmail, Kalender, Notizen, Online-Word-Processing, Streaming und vieles mehr. Plugins können meist komfortabel über das Administrationsinterface installiert werden.
Eine vollständige Liste der aktuell verfügbaren Plugins findet man hier.
Am einfachsten kann Owncloud auf einem LAMP (Linux, Apache, mySQL, PHP) System eingerichtet werden, lauffähig ist es aber auch unter Windows und MacOS.
Weitere Informationen zu Owncloud findet man unter owncloud.org.